Frage:
Welche soziale Einrichtung sollte "erfunden" werden?
Annegreat
2006-06-23 10:23:03 UTC
Welche soziale Einrichtung sollte "erfunden" werden?
Fünf antworten:
2006-06-23 12:20:47 UTC
bin verschiedenen Menschen begegnet die kurz vor der Pensionierung standen und sich fürchten vor ihrem Nutzlossein in dieser Gesellschaft. Dabei haben sie einen grossen Schatz an Erfahrung und Wissen in ihrem Beruf (und in ihrem Leben).

Anderseits gibt es viele Kinder / Jugendliche in der 3.Welt die nie die Grundlagen eines Berufes kennenlernen können.

Eine soziale Einrichtung (von Steuern finanziert) bei der sich Rentner melden können: sie werden für ein halbes Jahr in ein Land der 3. Welt geschickt und dort vor Ort von der Botschaft betreut bzgl. Transport, Übesetzung und Unterkunft. Dann können sie Unterricht geben und den Jugendlichen zeigen wie man als Schreiner arbeitet, als Elektriker, als guter Automechaniker etc.



So bekommen die Jugendliche einen Qualitätsvorsprung zur nationalen Konkurrenz, können bessere Produkte herstellen bzw. besseren Service bieten und ihre Arbeitsstelle besser absichern...und müssen nicht wie tausend andere die Autoscheiben an den Kreuzungen putzen bzw. sinnlos Kaugummis verkaufen. Sie bekämen die Grundlage für eine Arbeitsstelle. Und der Wissensschatz unserer Rentner wäre sinnvoll weiter gegeben.

Wenn Rentner möchten (und fähig, engagiert sind) können sie sich auch mehrmals zu solchen Auslandseinsätzen anmelden.

Denn es muss in der 3.Welt Bildung und Handwerkswissen regnen damit die Konflikte sich reduzieren bzw. sich enorme Konfklikte der Zukunft entschärfen können (das Wasser und Aidsproblem, die gewaltätige Frustration von männlichen Jugendlichen ohne Perpektive etc).



Kurz: eine soziale Einrichtung damit unsere Rentner ihr kostbares Wissen und ihre reiche Erfahrung koordiniert weitergeben können. Schnell, unbürokratisch, professionell koordiniert.
2006-06-23 17:57:41 UTC
Da fallen mir ad hoque zwei ein, die nicht einmal sehr hochpolitisch oder wissenschaftlich sein müssen:

Alte Leute und Nichtdeutsche kommen oft mit unserem Formular- und Antragswesen nicht zurecht. Ihnen zu helfen ist mir seit längerer Zeit ein Anliegen und die Dankbarkeit der Menschen ein schöner Lohn für mich.

Wir müssen nicht in Entwicklungsländer reisen, um Armut zu sehen. Die gibt es zunehmend auch bei uns. Auch hier sind, wie so oft, die Kinder die leidtragenden. Es müsste doch möglich sein, ihnen zu helfen, sie zu "entstigmatisieren". Ihnen bei den Hausaufgaben helfen, sie in geordnete Bahnen zu lenken. Ansonsten wird das Vorurteil immer weiter zutreffen, dass aus asozialen Haushalten nur asoziale Menschen hervorkommen können.
Johnny Cache
2006-06-23 17:38:30 UTC
Ein generelles soziales Jahr wäre sicher von Vorteil, ist aber aus historischen Gründen kaum zu realisierbar.
tigerle310
2006-06-23 17:36:01 UTC
mir fällt nichts ein...es gibt doch eigentlich schon alle in unseren breitengraden.
Lea
2006-06-23 17:34:59 UTC
Wie gemeint??


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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